Alaska 2022

2022
Ich habe ja unsere Alaska auf ihrer Seite echt vernachlässigt.
Aber irgendwie hat auch keiner mal nach den Chinesen gefragt,
so das sie zumindest auf der Homepage so ein kleines bisschen
in den Hintergrund gerückt sind.
Seit Laetinas Tod ist klein Alaska ja der Star hier. Da auch oftmals
der Nachbarshund hier ist, hat sie einen Kumpel, der nicht so
groß wie ihre Schäferhundkollegen ist.
Alaska ist wie auch Laetina war, ein Springinsfeld.
Megaschnell, immer begeisterungsfähig, frech, mittendrin, freundlich
ungeheuer gehorsam, auf Frauchen bezogen, verfressen und immer dabei.
Alaska hat hier bei uns immer den Nr 1 Status. Trotz ihres bereits hohen Alters
ist sie immer noch genauso lauffreudig wie die Schäferhunde. Geht auf
jeder Runde mit, ist überall und immer mitten in den anderen Hunden und
freut sich immer, wirklich immer... mit den *Großen* zu rennen.
Sie schläft natürlich im Bett, trotz ihres Sonderstatus ist sie
niemals übergriffig oder frech anderen Hunden, Katzen oder Menschen
gegenüber... (Wobei ich echt denke das ist Erziehung)
Ich kenne viele Chinesen die echt größenwahnsinnig eklig sind.
Aber Alaska ist zwar auch größenwahnsinnig, das sind anscheinend
alle Chinesen, sie meint auch sie wäre die Krönung der Schöpfung  und
ich habe immer Schiß das sie mal versehentlich von den Schäferhunden
umgerannt wird.
Ich habe Videos, da rennt sie mitten in einem Pulk von Schäferhunden
als wäre sie einer von ihnen.
Also... sag ich doch größenwahnsinnig und immer fröhlich.

Alaska in diesem Winter

Hier sieht man ja schon das sie wie selbstverständlich mit allen mit rennt

Wettrennen gegen C-Jay

Gewonnen und eindeutig in *Siegerpose*

Komm noch mal, scheint sie jedes mal zu sagen.
Unsere Schäferhunde sind völlig gechillt mit klein Alaska.
Sie darf auch bei allen zwischen den Beinen rennen , an ihnen hoch
springen ....Alle nehmen sie anscheinend  irgendwie als Maskottchen mit!

Schaut euch diesen Blick an.... :-)

Der Sommer oder auch das Frühjahr ist ihr Wetter, obwohl sie rennt
auch ohne Probleme im Schnee.
Ich weiß ich hab das schon oft gehört das Chinesen angeblich
unter  Qualzucht fallen.
Ja das tun sie eindeutig, denn sie quälen ihre Menschen ...
mit Spaß, Freundlichkeit und Spökskes die auch so
manches mal zum Luftschnappen sind.
Also da gibt es eindeutig Hunderassen die Qualzuchten sind.
Ich sehe viele auf den Straßen hier, aber gut aufgezogene und
gut gezüchtete Chinesen sind alles andere als das.
Übrigens, auch das Thema Sonnenbrand oder empfindliche
Haut, habe ich bei keinem einzigen Chinesen erlebt. Hier wird weder was eingecremt noch
irgendwas anderes mit der Haut veranstaltet.
Ich habe inzwischen 3 Chinesen begleitetet oder sie mich :-)
Kann man sehen wie man will, aber alles waren unglaublich
gute Begleiter gesund bis ins hohe Alter, da kommt bei jedem Hund irgendwas.
Sie hatten niemals irgendwelche Beschwerden, Krankheiten oder
waren verhaltensauffällig.
Im Gegenteil, offen, lustig und immer mittendrin.
Man muss nur wirklich aufpassen wo man kauft.
Ansonsten sind Chinesen einfach unvergleichlich, aber echt nichts
für Menschen die auf der Couch sitzen.
Chinesen sind schnell wendig und total begeisterungsfähig
für jeden Sport. aber nix für dekorativ rumliegen, jedenfalls
nicht den halben oder ganzen Tag und nur einmal um den
Pudding für Gassi.
Aber eigentlich ist dafür kein einziger Hund da.

Alaska  auf den Fotos 12 Jahre alt

Alaska

Tja und erst jetzt kommt's, irgendwie verbringe ich viel zu viel Zeit vor dem
Rechner um über meine Hunde zu schreiben.
Ist schon wieder spät, gut das wenigstens heute nicht die Sonne scheint,
sonst könnte ich das auch nicht (am Rechner sitzen) sondern
dann muss ich raus!
Also, es begann damit das sie einen ganz kleinen Knubbel vorne an der
Brust bekam.
Mein Tierarzt den wir konsultierten, meinte das ist ein kleines Fettgeschwulst,
wenn es so bleibt gut, wenn es größer wird, dann machen wir es weg.
OK
Soweit so gut, erst 1,5 Jahre später... nämlich im  März diesen Jahres wurde
es größer. Also sind wir zum Tierarzt und dann kam das Ergebnis....
Das Ding war äußerlich tatsächlich nicht groß, aber innen drin hatte es
bereits das Schulterblatt umschlossen und krabbelte gerade in die
Luftröhre...
Woher hätte man so was ahnen können?
Nun die einzige Möglichkeit war ein schnelles Eingreifen und das
hieß operieren.
Alaska war noch nie krank, hatte noch nie eine Narkose, und überhaupt ist
sie alt...
SHIT....Aber nutzt nix, musste sein..... Am Donnerstag letzter Woche war es
soweit, Alaska wurde in Narkose gelegt.
Wie erwartet verbrachten wir die Stunden mit viel Kaffee.
Alles in Ordnung hieß es um 12 aber sie muss noch bleiben, kommt bisschen
schlecht aus der Narkose.
Mmmmh  ok, aber abends dann konnten wir sie endlich abholen und
erfuhren erst dann, das es einen Narkosezwischenfall gegeben hat, und Alaska
aufgehört hatte zu atmen.
Aber die Reanimation war erfolgreich und nun wäre alles gut.

Alaska durfte nach Hause!

Am ersten Abend zuhause, wollte sie nur eins... essen, und schlafen.
AM nächsten Tag, morgens wollte sie mit den Großen mit, sah überhaupt
nicht ein, das sie zuhause bleiben muss. Sie war weder schmerzhaft noch
irgendwie auch nur ein kleines bisschen beeinflusst.
Sie hatte aber strikte Ruhe verordnet bekommen, wegen der Nähte, damit
die nicht reißen, da sich das riesige Ding schließlich an das Schulterblatt
geheftet hatte, und da sollte keine Bewegung die nächsten 14 Tage sein.
Kein Springen und kein Rennen.
Jetzt erklärt das mal einem Chinesen, innerhalb von allerkürzester Zeit
und so schnell das man nicht reagieren konnte, war sie die Couch rauf und runter.
Sie wollte mit und war zu Tode beleidigt das sie nicht mit durfte.
Sie hat gefressen wie eine Scheunendrescher, das tun aber alle Chinesen und
das auch immer...
Auf jeden Fall waren wir in Alaskas Augen diejenigen die sie behinderten und
nicht sie war die kranke .... und zur Zeit ein bisschen behinderte!

Wollt ihr mal die Naht sehen?
Aber das ist nicht schön.

Trotz dieser Naht, war Alaska völlig wie immer, keinerlei Einschränkungen
behauptet sie. Nur eben echt beleidigt, zwecks.... du darfst nicht mit!

 

Das ist ein Handyfoto von der ersten Nacht zuhause, Chinesen sind übrigens
immer zuggedeckt, außer die Puffis, die vielleicht nicht, aber die Nackis schon.
Da hatte sie *Abendbrot *bekommen, alle saßen auf der Couch um ja nicht
das kleine Chinesenteil zu stören  oder gar zu wecken :-)
Menschen sind schon bekloppt mit ihren *Viechern* :-)

 Nun, genau 6 Tage später, Mittwoch später Nachmittag zittert Alaska....
Mmmmhhh, ok so warm ist es nicht, aber.... nun ja sie lag dann auf der
Liege im Garten mitten in der Sonne und es war gut.
Später .....drinnen zitterte sie wieder. Ich deckte sie auf der Couch zu und
dachte vielleicht irgendwas mit dem Bauch? Vielleicht Verstopfung?
Hatte sie noch nie, aber sie war ja auch noch nie operiert worden.?
Fieber messen... aber da war nichts, kein Fieber, kein vermehrtes Trinken.
Ok, also Straße rauf und runter....Gassi versuchen.
Alaska kam wie immer begeistert mit und setzte sich sofort hin und das Resultat
war Durchfall. mmh ok... hatte sie auch noch nie gehabt, aber .... kann ja mal.
Aber sie versuchte noch mehr Kot abzusetzen??
Und dann    .... sie lief hinter mir her, nicht vor mir, keine Rute hoch und lustig wackeln
damit.
Verdammt... da stimmt was nicht. Drinnen zittert sie noch mehr.
Legt sich auf die Seite.
Natürlich ist Mittwoch, natürlich ist es nach 19 Uhr  und natürlich
muss etwas passieren.
Also... nutzt nix ...Ab in die Klinik, bei der sind wir gut bekannt und nachdem Alaska
dann noch kein Fressen wollte, es dann aber doch annahm sind wir los.
Sandra hatte sie auf dem Arm ich bin gefahren.
Kurz danach sagte Sandra, hinten ist sie bisschen nass und klebrig...
Schnell war jetzt  klar.... Zwar völlig a-symptomatisch aber zweifellos
Gebärmuttervereiterung.
Leider bestätigte sich das, es wurde noch schnell ein Blutbild gemacht.
Ultraschall und Tropf angehängt, Schmerzmittel verabreicht...
und es gab nur eine Entscheidung....
Noch mal eine Operation...gerade mal 6 Tage nach der ersten, die schon
nicht komplikationsfrei gewesen ist.
Aber anders ging es nicht.
Deshalb sage ich immer wieder, und halte mich dann idiotischerweise
selber nicht daran...
Wenn man nicht züchtet, dann sollte man Hündinnen kastrieren.
Denn....man hat es zu 90% und das meist zu einem total unpassenden
Zeitpunkt und .... meist wenn die Hündinnen sowieso schon  alt sind und die Zyklen sich
verschieben..... dann kommt es ... so wie hier....
Notfall.... und tödlich verlaufend wenn man nicht zügig reagiert.

Um 22 Uhr  ging Alaska in den OP.....
Und wir nach Hause....
Um halb drei nachts kam der Anruf!!!


Alaska hat die OP überstanden und geht in die Aufwachstation!

Tja... was soll ich jetzt noch erzählen, den ganzen langen nächsten Tag hatten
wir Angst das noch was passiert, denn bekommen haben wir sie nicht.
Sie hatte noch Untertemperatur und war in der Wärmebox.
Aber ..
Abends um 19 Uhr konnten wir sie abholen.
Jetzt tragt mal einen Hund, der eine ziemlich große Naht vorne an der
Brust hat und dann jetzt noch eine Bauchnaht hat.
:-()
Alaska saß im Auto, verdrehte den Kopf um auch mich im Blickfeld haben zu können
und es ging endlich nach Hause.
Vor der Haustür angekommen überlegten wir, das es Sinn machen würde
sofort ein winziges Gassi zu versuchen. Besser als sie gleich noch mal raus lassen zu
müssen.
Also wurde sie vorsichtig und wie ein rohes Ei vom Beifahrersitz auf die Wiese
getragen und überaus behutsam runtergesetzt.

Kaum auf ihren Füßen... gab Alaska Gas..... die Rute hoch, mit wackelndem Hintern
an den nächsten Laternenpfahl ..Bein hoch und markieren :-()

Fassungslos sahen wir hinterher, (Ja Hündinnen heben auch gerne ein Hinterbein
 und nein ich habe nichts falsches geschrieben,) danach rannte sie eifrig und beflissen
die Straße rauf, um überall ein zwei Tropfen zu markieren, feste mit den Hinterbeinen zu scharren
und damit jedem in
unserer Siedlung zu erzählen, das sie wieder da ist.

Unser Hinterhergerenne und Rufen, quittierte sie mit Kopfdrehen,
einem kurzen ...was ist denn schon wieder Blick....
und eilte  mit wedelndem Hinterteil,  hocherhobenen Kopfes weiter um
auch ja noch das Revier von Weimaranerhündin Tessa unsicher zu machen.
Entgeistert  und mit  völlig verdattertem Gesichtsausdruck machten wir
wahrscheinlich einen ziemlich komischen und albernen Eindruck wie wir
da mit einem dämlichen Grinsen im Gesicht, hinter Alaska her stolperten.
  
Nach kurzer Zeit beendeten wir das Schauspiel und
drinnen wollte sie Futter... Sofort und ohne Kompromisse.
Und dann bitte noch ein Schluck zu trinken und dann auf die Couch
mit Decke bitte.

So... ich habe nun wieder mal eine schlaflose Nacht hinter mir.
Schließlich muss Alaska ja schlafen und ich aufpassen das sie
nicht an die Naht geht.
Schließlich sieht sie aus wie Frankenstein und hat jede Menge davon.
Also sitze ich auf der Couch, gucke die Nacht mühselig irgendein
dusseliges Fernsehgetue und schaue auf einen friedlich und vor allem
auf einen zufriedenen Chinesen!

ich wünsche euch frohe Ostern

Das ist unsere Alaska, auch schon eine alte Schachtel
aber sie ist wie alle Chinesen unglaublich.
Sie läuft unermüdlich die Runden der Schäferhunde mit.
Das mit eine Gewicht von 4 Kilo und kleinen Beinen und
in ihrem echt schon relativ hohen Alter.
Und ich sag euch was, wir machen keine kleinen nur
um den Pudding Runden. Die Große Runde die wir
mindestens 2 mal die Woche mit den Hunden fahren ist
über 20 Km. Die kleinen und mittleren Runden sind 8 und
14 Kilometer.
Und alles das läuft klein Alaska mit. Sie hat natürlich den
Vorteil das sie an den Straßen die  wir manchmal queren
um von den Feldern zur Brandheide zu kommen im Körbchen
mitfährt, aber alles andere läuft sie unermüdlich mit.